Um sich die Vorstellung zu erleichtern, was für Orchideen gut ist bzw was die ideal Orchideenpflege beinhaltet, sollte man sich immer vor Augen führen, dass Orchideen ja in ihrer angestammten Umgebung in einem sehr feuchten und warmen Klima gedeihen. Sie hängen meistens von Bäumen herab und sind nie mit den Wurzeln in der Erde. Und sie sind epiphytische Pflanzen, d.h. sie bilden Luftwurzeln, die sich ihr über Luftfeuchtigkeit oder Regen ihre Nahrung holen. Das heißt, Orchideen mögen keine dauerhaft nassen Wurzeln. Dann besteht die Gefahr der Wurzelfäule.
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Ganz wichtig für die Orchideen ist der optimale Standort. Im Somme sollte keine direkte Sonneneinstrahlung erfolgen. Im Winter sieht die Sache etwas anders aus – hier ist ein Platz mit viel Sonne zu bevorzugen.
Orchideen sollten nie dauerhaft im Wasser stehen. Dann besteht die Gefahr, dass die Wurzeln beginnen zu faulen. Die einfachste Möglichkeit ist, die Orchideen werden für ca. 20-30 min in ein lauwarmes Wasserbad getaucht. Hier ist es ganz, ganz wichtig, dass Regenwasser bzw kalkarmes Wasser verwendet wird. Da Orchideen Luftwurzeln haben, die sich die Feuchtigkeit aus der Luft bzw vom Regenwasser in ihrer natürlichen Umgebung holen und Kalk nicht leiden können.
Und wie düngt man seine Orchidee optimal? Normalerweise sollten Orchideen ca. alle 2 Wochen gedüngt werden. Wichtig ist hier, dass man es nicht übertreibt. Ganz nach in dem Sinne „weniger ist mehr“. Außerdem solltest Du aufpassen, welchen Dünger du verwendest. Wir empfehlen unseren Biplantol Guano Dünger, der für alle blühenden Pflanzen super geeignet ist, nicht nur für Orchideen. Oder unseren speziellen Rasenmax Orchideendünger: einfach ein Tab in 3-5 l Wasser (auch hier idealerweise Regenwasser verwenden) auflösen und die Orchideen für 20-30 min hineinstellen. Der Vorteil bei dieser Düngung ist, dass es nicht zur Überdüngung kommen kann durch das Düngebad im Gegensatz zu herkömmlichen Düngestäbchen.
Zusätzlich zum Düngen kann man der Orchidee ihr tropische Umgebung herbeizaubern, indem man von Zeit zu Zeit die Orchidee – also die Blätter, die Wurzeln und die Blüten – mit Orchideenspray besprüht. Hier empfehlen wir Biplantol Orchideenspray, der die Pflanze auch stärkt.
Wenn das Granulat, in dem die Orchidee eingepflanzt ist, sich aufzulösen beginnt, sollte man über eine Umtopfung nachdenken. Dies ist – abhängig vom Granulat – meistens alle 2 – 3 Jahre notwendig. Hierfür einfach die Orchidee aus dem Topf nehmen, das alte Granulat komplett wegwerfen und nicht wiederverwenden. Damit keine Bakterien, Schädling oder ähnliches in das neue Granulat übertragen wird. Dann die vertrockneten Wurzeln abschneiden, in einem neuen Topf die Orchidee in neuem Granulat einpflanzen.
Ich schneide bei meinen Orchideen nur verholzte Blütenstengel und vertrocknete Wurzeln ab. Die Blütenstengel am besten knapp über dem letzten Auge abschneiden. Dann treibt die Orchidee auch wieder schön aus.
Darüber haben wir einen weiteren Blog-Artikel geschrieben:
Schädlinge an Orchideen – oder doch eine Krankheit?
Und hier unsere Orchideen Pflegeprodukte:
2 Comments
Hat mir sehr gefallen, wūrde es gerne ausprobieren.
Danke fūr den guten tip.